Motorsport

Formel 1 startet mit Überraschungen in die Saison 2014

15.03.2014
Der Blick auf die Ergebnisse des Qualifyings für das erste Formel 1-Rennen der Saion 2014 zeigt eine Reihe von Überraschungen. Definitiv nicht (!) dazu gehört, dass die beiden Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und Nico Rosberg ganz vorn zu finden sind. Das hatte sich in den Tests und den Trainingsläufen zum Grand Prix von Australien bereits abgezeichnet. Interessant dabei ist allerdings, dass sowohl Hamilton als auch Rosberg mit großen Chancen auf die Pole unterwegs waren, was die Frage aufwirft, ob es im Team eine Absprache gibt, wer dem anderen helfen soll oder ob beide Fahrer kämpfen dürfen.

Red Bull hat dagegen für den dicksten Überraschungsbrocken gesorgt. Weltmeister Sebastian Vettel startet als dreizehnter Fahrer ins Ziel. Zu mehr hat es im Qualifying nicht gereicht. Gemessen an diversen Überlegungen im Vorfeld des Rennens, die darüber angestrengt wurden, ob Vettel möglicherweise gar die 107 Prozent Hürde reißen werde, erscheint das wie ein wunder. So hat Teamchef Christian Horner das auch bezeichnet - ein Wunder - doch mit einem etwas anderen Unterton: Die Software zickte und machte den Boliden unfahrbar.

Grundsätzlich scheint der RB10 aber nicht schlecht zu sein, wie sich an Daniel Ricciardo zeigen lässt. Der Neuling neben Vettel im Team von Red Bull schaffte ein großartiges Qualifying und konnte sich auf dem zweiten Rang platzieren. Zwischenzeitlich schien sogar die Pole schaffbar. Das ist angesichts der großen Probleme in der Vorbereitung ein gewaltiges Ausrufezeichen, wenn es sich wiederholen lässt. Red Bull scheint nicht ganz so weit von der Konkurrenz weg zu sein, wie sich das zunächst einmal ausgenommen hat.

Mit dem McLaren - Neuling Kevin Magnussen hat sich ein Rookie auf den vierten Platz geschoben, was auch so interessant ist, dass Jenson Button nur Rang elf erreichen konnte. Dahinter auf Rang fünf lauert das Start-Monster Fernando Alonso im Ferrari, der seinen neuen Teamkollegen Kimi Räikkönen auf den zwölften Platz verwiesen hat. So hat sich der Finne seinen Auftakt bei Ferrari sicherlich nicht vorgestellt. Jean-Eric Vergne konnte seinen Toro Rosso auf Rang sechs fahren und Nico Hülkenberg im Force India hinter sich lassen. Der zweite Toro Rosso Fahrer, Daniil Kwjat, erreichte Rang acht, Felipe Massa und Valtteri Bottas kamen auf Platz neun und zehn.



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