Mehr Fahrsicherheit mit dem Antischleuder-Sicherheitssystem für Caravans
20.03.2013

Kleine Ausweichmanöver, Seitenwind auf Brücken oder Luftverwirbelungen beim gegenseitigen Überholen von Lkw und Gespannen: Caravanfahrer kennen die gefährlichen Situationen, die beim Fahren auf sie zukommen können. Ein schlagartiges Pendeln und Schlingern des Anhängers ist die Folge. Der Hänger schaukelt sich auf und kann unkontrollierbar werden. Um diesen Gefahren zu trotzen, hat AL-KO Fahrzeugtechnik im Jahr 2006 das mittlerweile tausendfach bewährte, elektromechanische Antischleuder-System AL-KO ATC für Caravans auf den Markt gebracht. Mit gerade einmal 4,5 Kilogramm fällt ATC kaum ins Gewicht. Das wartungsfreie System lässt sich ohne großen Aufwand einbauen und auch die Nachrüstung ist innerhalb von ca. 2 Stunden erledigt. Seit 2012 ist das AL-KO ATC auch für Hobby Caravans (ab Modelljahr 1997 mit Knott-Achse) verfügbar.
Wer einen Zugwagen ohne Anhänger-ESP besitzt, sollte dringend ein Stabilisierungssystem für Caravans nachrüsten, schon für die eigene Sicherheit empfehlen der ADAC und die Autobild. Auch der Deutsche Camping Club (DCC) würdigte diese innovative Entwicklung mit dem DCC Technik Award. Das ATC-System leistet „einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit in Freizeitfahrzeugen“, betonte DCC-Präsident Karl Zahlmann.
ATC greift bereits in Situationen, wo dem Fahrer noch nicht bewusst ist, dass Handlungsbedarf besteht und verhindert ein Aufschaukeln des Gespanns. Die Ingenieure haben das System mit einer ausgeklügelten Sensorik ausgestattet, die ständig die Bewegung des Wohnwagens kontrolliert. Ein verwertbares Signal wird generiert, das die Fahrstabilität analysiert. Damit wird rechtzeitig eine Pendelbewegung erkannt und der ATC-Prozessor unterscheidet, wann ein Eingriff nötig ist und wann nicht. Je nach Lage wird sofort mittels Stellmotor die Anhängerbremse aktiviert und das Gefährt langsam abgebremst. ( Auto-Reporter.NET )