Als die Capron GmbH im sächsischen Neustadt 2005 gegründet wurde, ahnte noch niemand, wie erfolgreich das Produktionswerk zukünftig werden würde. Mittlerweile sind zehntausende der hier gefertigten Sunlight- und Carado-Reisemobile auf den Straßen unterwegs und werden weltweit in über 30 Länder exportiert.
Mit der permanent steigenden Nachfrage wuchsen auch die Mitarbeiterzahl und die Produktionskapazitäten des Werkes stetig. Derzeit verlassen täglich rund 45 Carado- und Sunlight-Reisemobile die beiden Produktionslinien.
Um auch in Zukunft noch besser auf die Marktlage reagieren zu können, investiert die Erwin Hymer Group, zu der die Capron GmbH gehört, nun erneut. Neben den vorhandenen Hallen wird eine weitere 2000 Quadratmeter große Logistikhalle errichtet. Durch diese sollen die internen Produktionsprozesse noch weiter optimiert werden.
Die größte Veränderung wird jedoch eine komplett neue und eigenständige Produktionsstätte für Möbelteile und den Bereich Zuschnitt sein, mit der die Fertigungstiefe auf dem Werksgelände noch weiter ausgebaut werden soll. Dafür entsteht eine weitere Halle mit einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern. In dieser werden zukünftig vor allem die zahlreich benötigten Möbelteile mit modernsten CNC-Maschinen gefertigt. Mit diesen Maschinen und der entsprechenden Vernetzung wird gleichzeitig die Digitalisierung weiter ausgebaut, welche die Grundlage für eine zeitgemäße Produktion im Sinn der Industrie 4.0 sein wird. Der Abschluss der Arbeiten an der neuen Fertigungsstätte ist für Ende 2018 geplant. Zukünftig werden in diesem Bereich auch weitere, neue Arbeitsplätze entstehen. Die Investition der Erwin Hymer Group beträgt mehrere Millionen Euro und ist die größte seit der Gründung der Capron GmbH. Das Bauvorhaben wird außerdem mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert.
Vor wenigen Wochen wurde bereits ein neuer Mitarbeiterparkplatz mit weit über 100 zusätzlichen Stellflächen vor dem Haupteingang des Werks in Betrieb genommen. Dort wurden auch Stellflächen für Reisemobile geschaffen, damit Besucher nun auch direkt am Werk übernachten können. Eine Ver- und Entsorgungsstation für Reisemobile wird in den nächsten Wochen hinzukommen. (dpp-AutoReporter/wpr)