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Historie Cadillac
Wenige Jahre selbstständig
Gegründet wurde Cadillac am 22. August 1902, der Gründer war Henry Martyn Leland. Der Name des Unternehmens rührt allerdings aus dem Gründer der Stadt Detroit, dem Franzosen Antoine Laumet de La Mothe, Sieur de Cadillac. Bereits im gleichen Jahr ist der 10 hp Cadillac produziert worden, der große Ähnlichkeit mit dem Ford Modell A aufzuweisen hatte.
Nur wenige Jahre ist das Unternehmen selbstständig gewesen, bereits 1909 begann die Zugehörigkeit zur General Motors Gruppe. Vor allem die 16-Zylinder-Fahrzeuge der 1930er und 1940er Jahre haben der Marke einen legendären Ruf eingetragen.
Bis in die 1970er Jahre galt die Größe des Autos als wesentliches Markenzeichen. Nicht nur äußerlich, durch die Gestaltung der Karosserie, sondern auch hinsichtlich des Hubraums setzte Cadillac auf unbescheidene Dimensionen. Allerdings wiesen die Fahrzeuge auch Komfortausstattungen auf, von denen europäische Fahrzeuge noch Jahrzehnte entfernt gewesen sind.
Ölkrise
Die Folgen des gestalterischen Schwerpunkts haben sich letztlich gegen die Marke gewandt: Nicht ohne Zufall endete der Drang nach Größe, denn der wurde durch hohen Benzinverbrauch erkauft, was nach der ersten schweren Ölkrise Anfang der 1970er Jahre nicht mehr überall opportun erschien.
Die Folge war ein naheliegender Schwenk hin zum Downsizing, die Motoren wurden auf größere Sparsamkeit getrimmt.