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Historie Chrysler

Rücktritt als Startschuss

Am Anfang der Unternehmensgeschichte Chryslers stand ein Rücktritt: Walter P. Chrysler trat 1919 als Vizechef des Autobauers General Motors zurück. Er nahm ein Angebot von Willys-Overland an, wo er als geschäftsführender Vizepräsident tätig wurde und die defizitäre Firma wieder in die Gewinnzone zurückführte.

Zwei Jahre später, 1921, wechselte Chrysler zur traditionsreichen Maxwell Motor Company. Das Unternehmen hatte 1904 begonnen, Kraftfahrzeuge herzustellen, anfangs unter dem Namen Maxwell-Briscoe Company, die 1910 Teil der United States Motor Company wurde. 1913 ging die Gesellschaft in den Besitz von Walter Flanders über, der Name wechselte zu Maxwell Motor Company.

Wie bei vielen anderen Autobauern auch brachte die Rezession nach dem Ersten Weltkrieg weitreichende Schwierigkeiten, die Ursache für den Einstieg von Walter Percy Chrysler 1921, der eine Neugründung folgte. 1924 rollte der erste Chrysler Six aus den Werkhallen des Unternehmens, das ab 1925 Chrysler Motor Corporation hieß. 1928 folgte die nächste Übernahme, nämlich das viermal größere Unternehmen Dogde Brothers, wodurch Chrysler zur Nummer drei unter den US-Autobauern aufstieg.

Während der 60er Jahre folgten diverse Zukäufe, Ende der 70er Jahre stand das Unternehmen vor dem Konkurs. Mit staatlicher Hilfe, einem öffentlichkeitswirksam auftretenden CEO (Lee Iacocca) und neuen Automodellen gelang Chrysler die Wende, sodass Ende der 80er Jahre sogar zugekauft werden konnte: Mit American Motors Corporation erwarb der Konzern die Rechte des auch in der Gegenwart eminent wichtigen Produktes Jeep.

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