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Historie Jaguar
Ein stetes Wechselbad
Der erste Jaguar hieß gar nicht Jaguar, die Firma auch nicht: 1922 gründete William Lyon in Blackpool die Firma Swallow, die zunächst auf die Herstellung von Motorrad-Beiwagen konzentriert war. Ab 1926 wurden auch Karosseriereparaturen angeboten, im Folgejahr vollständige Karosserien hergestellt. Anfang der 30er Jahre entstand der erste Wagen mit eigens hergestellter Karosserie, ein Namensstreit sorgte dafür, dass dieser als "S.S." 1935 auf den Mark kam.
Niemand wird es verwundern, dass diese Bezeichnung nach dem Zweiten Weltkrieg rasch in der Versenkung verschwand, seitdem heißen die Fahrzeug Jaguar. Das Unternehmen konnte mit dem XK 120 einen Erfolg erzielen, angetrieben durch gute Erfolge bei Rennen verkauften sich das Modell und sein Nachfolger gut.
Mitte der 1960er Jahre folgte die Fusion mit zahlreichen anderen Herstellern zur British Leyland Motor Corporation. In der Folge gab es auch bei Jaguar massive Probleme, die in der Übernahme durch den Staat endeten. Allerdings dauerte es lange, ehe der seinerzeit erworbene schlechte Qualitäts-Ruf nicht mehr auf den Verkaufszahlen lastete.
Auch nach der Übernahme durch Ford ist Jaguar nicht eine ständig positive Entwicklung gelungen. Zwar erreichte der Autobauer Anfang der 1990er Jahre die Gewinnzone, doch schon zu Beginn der nächsten Jahrzehnts gab es wieder große Probleme, die mit dem Markteintritt der Sportwagen XK/XKR im Jahr 2005 behoben zu sein scheinen.