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Unternehmensportrait: Lexus

Japanische Autobauer gehören zu den erfolgreichsten der Welt. In den zurückliegenden Jahren haben die ehemals belächelten Fahrzeuge aus dem Land der aufgehenden Sonne den etablierten Größen im Auto-Geschäft das Fürchten gelehrt. Vor allem in den USA sind die einheimischen Autobauer, Ford, Chrysler und selbst Branchengigant General Motors schwer unter Druck geraten. Der Kunde wünscht zweckmäßige, sparsame und gut ausgestattete Autos und hat sich zunehmend den Modellen aus Fernost zugewandt.

Doch auch in anderer Hinsicht sind die Japaner bemerkenswert: Sowohl Honda als auch Toyota und Nissan haben neben ihren eher bieder-gebrauchsfreundlichen Modellflotten eine Luxusmarke unter dem Konzerndach. Acura heißt diese bei Honda, Infiniti bei Nissan und Lexus bei Toyota. Nun könnte man mit Blick auf den Phaeton aus dem Hause VW sagen, es wäre eigentlich nichts Besonderes, dass ein Volumenhersteller sich den margenträchtigen Modellen widmet, doch liegen die strategischen Zielsetzungen bei den japanischen Luxusmarken anders.

Kern der Strategie ist es, die jeweiligen Ressourcen der Muttergesellschaft für den Bau von Luxusmodellen zu nutzen, zugleich aber beim Kunden den Eindruck einer eigenständigen Marke zu hinterlassen, um den Verkauf nicht zu behindern. Wer viel bezahlt, will auch in gewisser Hinsicht Exklusivität von den preiswerten Massenprodukten.

Volkswagen ist hingegen einen anderen Weg gegangen: Hier sind die High-End-Modelle Phaeton (und auch Touareg) in die Flotte integriert, man erhofft sich positive Impulse auf die preiswerteren Modelle.

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