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Historie Moskwitsch
Reparationen als Grundlage
Der Sieg im Zweiten Weltkrieg führte dazu, dass die Fertigungsanlangen des Opel Kadett als Reparationen von Rüsselsheim nach Moskau transferiert wurden. Auf dieser Basis hat das Unternehmen MZMA, was soviel heißt wie „Moskauer Fabrik für kleinmotorige Automobile“, die Fertigung eines Pkw für den nationalen und internationalen Markt begonnen.
1947 rollten die ersten Typen aus den Werkhallen, die unter dem Label Moskwitsch 400 verkauft wurden. Die Modelle 401 und 402 folgten, zunächst alles für den russischen Markt.
Anfang der 1960er Jahre begann der Export, zunächst mit den Modellen 403 und 407, denen ein „englischer Stil“ zugeschrieben wird.
Veränderungen in den 1960er Jahren
Die Mitte der 1960er Jahre haben mehrere Veränderungen gebracht: Zum einen ist das Unternehmen MZMA in AZLK umbenannt worden, außerdem wurde die Modellpalette modernisiert. Der 408 erhielt eine Reihe von Verbesserungen, der 412 weitere.
Deutschen ist der Moskwitsch durchaus aus der Praxis bekannt, denn die DDR ist eines jener Länder gewesen, in die das Auto exportiert wurde. Der Moskwitsch hat dabei den Ruf, ein gutes Fahrzeug für den Dienstgebrauch oder für Taxis gewesen zu sein.
Für Privatleute gilt der Moskwitsch 412 als bestmöglich motorisierte Variante zu dieser Zeit, ehe der Lada 2103 und die spärlich verbreiteten Fiat-Modelle aus Polen für Alternativen sorgten. Ab 1979 wurden keine Moskwitsch-Fahrzeuge mehr in die DDR eingeführt.
Während der Moskwitsch in westlichen Ländern nur geringe Chancen hatte, nicht zuletzt durch die große Konkurrenz durch Lada, konnte das Fahrzeug in diverse unterentwickelte Staaten verkauft werden.