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Unternehmensportrait: Nissan

Die Gegenwart des japanischen Autobauers Nissan ist durch die Allianz mit dem französischen Automobilkonzern Renault geprägt. Das Bündnis ist im Jahre 1999 geschlossen worden, dabei treten die Partner unverändert als eigenständige Unternehmen auf, was den Zusammenschluss von der Übernahme Chryslers durch Daimler-Benz grundlegend unterscheidet. Zusammengerechnet hält die Allianz einen beträchtlichen Marktanteil und liegt auf Rang vier hinter Toyota, General Motors und Ford.

Beide Gesellschaften wollen vor allem durch Kosteneinsparungen von der Allianz profitieren. So soll die Zahl der Fahrzeugplattformen deutlich verringert werden, was jährlich Milliarden beim Einkauf spart wie auch bei den Kosten für Entwicklung. Strategisch interessant ist zudem, dass die Partner neue Märkte wie Indien gemeinsam angehen und gegenseitig von den sich ergänzenden regionalen Stärken profitieren wollen.

Die Fahrzeuge aus dem Hause Nissan sind – wie für japanische Autobauer fast üblich – tendenziell klein und sparsam, haben aber auch eine ausgeprägte sportliche Note. Nicht umsonst hat Nissan mit dem 280ZX in den USA ein Konkurrenzprodukt zur Corvette auf den Markt gebracht. In der Gegenwart stehen die Zeichen auf Forcierung der Sparsamkeit – Hybridautos stehen ganz oben auf der Agenda.

Wie Honda und Toyota unterhält auch Nissan eine Luxusmarke, nämlich Infiniti.

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