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Unternehmensportrait: Phoenix Motorcars

Zu den sehr jungen Firmen der Automobilbranche zählt auch Phoenix Motorcars. Die Gründung fällt ins Jahr 2001. Das US-Unternehmen hat seinen Sitz in Ontario und ist auf die Herstellung von Elektromobilen fokussiert. Damit gehört die Gesellschaft zu jenen, die versuchen, dem lange Zeit totgesagten Elektroauto neues Leben einzuhauchen. Der direkte Vergleich zu dem ebenfalls in den USA ansässigen Konkurrenten auf dem Gebiet der Elektrofahrzeuge, Tesla Motors, zeigt allerdings eine deutlich anderer Ausrichtung: Dort Roadster als Frontfahrzeug, dem weitere folgen, hier geht es mit den beliebten Sport Utility Truck (SUT) ins Rennen. Im Gegensatz zu Tesla setzt Phoenix auch auf eine andere Technologie.

SUT mit Schnell-Lade-Batterie

Phoenix Motorcars setzt bei der Entwicklung eines Elektromobils auf Kooperationen mit diversen Unternehmen: AltairNano etwa liefert die schnell ladbare Lithium-Ionen-Batterie NanoSafe, während UQM Technologies für die Elektromotoren zuständig ist. Schließlich fußen die Karosserie und die Fahrgestelle der Fahrzeuge auf dem SsangYong Actyon aus Korea.

Altair Nano ist mittlerweile zu einem Teil an Phoenix Motorcars beteiligt, durch diesen Deal hat die Gesellschaft Vorkaufsrecht für die Batterien, soweit sie für vierrädrige Fahrzeuge gedacht sind.

Fahrzeuge

Noch ist der Fahrzeugpark des Unternehmens dünn. Zuerst setzt Phoenix auf einen Pickup, auch SUT genannt, der im Jahr 2008 zunächst an Kunden mit Fahrzeugflotten verkauft werden soll. Diesen Unternehmen und Organisationen werden Mitte 2008 eine limitierte Stückzahl der Fahrzeuge folgen, die an normale Kunden verkauft werden sollen. Interessenten können sich bei Phoenix auf der Webseite dafür registrieren lassen.

Neben dem SUT will das Unternehmen auch einen SUV (Sports Utiliy Vehicle) produzieren. Außerdem will Phoenix auf der Basis dieser Modelle auch Fahrzeuge mit Hybrid-Antrieb anbieten. Als Preis werden für beide Fahrzeuge 40.000 Dollar genannt.

Teure Technologie

Anders als Tesla Motors setzt Phoenix nicht auf herkömmliche Batterien, sondern schnellladbare NanoSafe-Batterien aus dem Hause AltairNano. Diese werden bislang noch in geringer Stückzahl hergestellt, während jene, auf die Tesla setzt, bereits eine große Verbreitung haben und entsprechend billig in der Produktion sind. Phoenix setzt darauf, dass die NanoSafe-Batterien deutlich preisgünstiger werden, wenn die Produktionszahlen anziehen.

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