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Unternehmensportrait: Renault
Die Gegenwart des französischen Autobauers Renault ist durch die Allianz mit dem japanischen Automobilkonzern Nissan geprägt. Das Bündnis ist im Jahre 1999 geschlossen worden, dabei treten die Partner unverändert als eigenständige Unternehmen auf, was den Zusammenschluss etwa von der Übernahme Chryslers durch Daimler-Benz grundlegend unterscheidet. Zusammengerechnet hält die Allianz einen beträchtlichen Marktanteil und liegt auf Rang vier hinter Toyota, General Motors und Ford.
Beide Gesellschaften wollen vor allem durch Kosteneinsparungen von der Allianz profitieren. So soll die Zahl der Fahrzeugplattformen deutlich verringert werden, was jährlich Milliarden beim Einkauf spart wie auch bei den Kosten für Entwicklung. Strategisch interessant ist zudem, dass die Partner neue Märkte wie Indien gemeinsam angehen und gegenseitig von den sich ergänzenden regionalen Stärken profitieren wollen.
Hinsichtlich seiner Produktpalette ist Renault ein typischer Volumenhersteller, in Deutschland beträgt sein Marktanteil stolze fünf Prozent, was die Marke zur stärksten ausländischen hierzulande macht.
Auffallend am Fahrzeugangebot ist das Fehlen von sportlichen Fahrzeugen, während die Gruppen der typischen Gebrauchstypen weitgehend abgedeckt werden: So reicht das Angebot von Kleinwagen bis zur Oberen Mittelklasse, ergänzt um ein beachtliches Auftreten in Bereichen Van, wo Peugeot gleich mit mehreren Fahrzeugen vertreten ist. Eine weitere Stärke bilden die Transporter.
Trotz des Engagements in der Formel 1 hat Renault keinen Sportwagen in seinem Produktportfolio.