Concepts

Rosemeyer-Studie bei der Auto Art in Graz

03.06.2003
Audi Emotion pur präsentiert sich dem Besucher auf der Auto Art vom 28. Mai bis 15. Juni in Graz, der automobilen Ausstellung der etwas anderen Art. In der Grazer Stadthalle werden die legendärsten Studien aus aller Welt zum ersten Mal gemeinsam präsentiert. Eine Premiere außerhalb Deutschlands erlebt dabei die Audi Studie „Rosemeyer“, der Sportwagen der Superlative.

Mit dieser Studie feierte der Audi Pavillon in der Autostadt in Wolfsburg am 1. Juni 2000 seine fulminante Eröffnung. Der Rosemeyer, der alleine zu Ausstellungszwecken entwickelt wurde, scheint auf den ersten Blick nicht von dieser Welt zu sein. Fließende, aerodynamische Linien verbinden sich mit purer Funktionalität. Auf den zweiten Blick aber identifiziert das Auge Bekanntes: An die historischen Auto Union-Silberpfeile erinnert der monumentale Kühlergrill ebenso wie die langgestreckte, sanft zum Heck hin abfallende Motorhaube mit ihren vertikalen Lufteinlass-Schlitzen. Und wie bei den Silberpfeilen reflektiert die matt schimmernde Karosserie aus gebürstetem Aluminium das einfallende Licht als eine beinahe magisch glänzende Aura.

Es ist offensichtlich: Wie die Silberpfeile könnte ein 16-Zylinder-Mittelmotor auch dieses flache Coupé antreiben. Zwischen den riesigen Rädern in weit nach oben ausgeformten Radhäusern ist viel Platz. Ein langer Radstand, der Raum lässt für zwei Insassen und einen großvolumigen Motor vor der Hinterachse.

Kurze, wie aus dem Vollen geschnitzte Überhänge betonen zusätzlich den langen Radstand, unterstreichen den kraftvollen Auftritt aus der Seitenansicht. Audis Design-Studie ist kein fahrbereiter Prototyp und auch kein Vorgriff auf ein Serienfahrzeug. Doch visualisiert dieses Fahrzeug das technologische Potenzial der Marke Audi. Leichtbau, ultimative Dynamik und funktionale Präzision prägen die Linienführung jedes Details, jeder Komponente.

Schon auf den ersten Blick sind in den riesigen Rädern sind großdimensionierte, gelochte Bremsscheiben erkennbar. Sie bilden den adäquaten Gegenpol zur Leistung des kraftvollen Mittelmotors. Markante Lufteinlässe gliedern die gesamte Aluminium-Karosserie, prägen vor allem das Gesicht der Audi Studie. Entschlossen scheinen die Leuchteinheiten in der aerodynamisch ausgeformten Frontpartie die Straße in den Blick zu nehmen. Hinter Klarglasabdeckungen leuchten so kompakte wie leistungsstarke Xenon-Scheinwerfer.

Großformatige Rückspiegel verbietet der Perfektionsanspruch der Aerodynamiker. Die Audi Studie sieht statt dessen perfekte Rück-Sicht mit mehreren Kameras vor, die den Blick nach hinten und zur Seite auf Monitore im Cockpit projizieren.

Der dominante Mitteltunnel mit seinen blanken Aluminium-Rohren, die hohe Fensterlinie integrieren die Position des Fahrers ergonomisch perfekt in das Fahrzeug, machen ihn zum Nervenzentrum dieses Supersportwagens. Ein Arbeitsplatz im Zentrum einer Fahrmaschine. In der Cockpit-Rückseite gibt ein Fenster den Blick frei auf das Herz dieses Automobils, auf den Mittelmotor. Dessen Puls zeigt ein riesiger analoger Drehzahlmesser an. Sein Design nimmt –wie die übrigen Instrumente auch – die Ästhetik der Leuchteinheiten auf.

Gebürstetes Aluminium, Carbon und Leder in höchster Qualität prägen den Charakter des Interieurs, ohne die puristische Klarheit einem Ambiente in limousinengemäßem Luxus zu opfern. Doch die Akkuratesse handwerklicher Präzisionsarbeit findet sich überall. Sie hat jedes Material, hat jedes Detail in höchster, unverwechselbarer Vollendung gestaltet.

Zu einem Audi, wie es noch keinen gab und keinen wieder geben wird.


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