Concepts

Toyota Motor Triathlon Race Car

03.03.2004
Die Interessen der jungen Generation von heute unterscheiden sich wesentlich von denen älterer Menschen. So sprechen beispielsweise Themen rund um Sport, Mode und Videospiele europäische Teenager besonders an. Diese Generation ist mit Informations-Technologie aufgewachsen: Mobiltelefone, Videospiele, Computer und das Internet zählen zu den selbstverständlichen Toyota stellt sich den Ansprüchen dieser Generation mit dem Modell Motor Triathlon Race Car und bringt damit klar zum Ausdruck, dass sich das Unternehmen nicht nur auf den Kunden von heute konzentriert, sondern auch kommende Generationen von Autokäufern schon jetzt von ihrem Markenkonzept überzeugen möchte.

Dieser Zweisitzer ist ein zukunftsweisendes Rennwagen-Konzept, das in erster Linie geschaffen wurde, um den drei Stärken von Toyota Ausdruck zu verleihen:

• Großes Motorsport-Engagement: Formel 1, CART, IRL, WRC, Le Mans, JGTC undandere
• Jahrelange Erfahrung in der Entwicklung von Fahrzeugen mit Allradantrieb
• Führende Position im Bereich der umweltfreundlichen Technologien und der Informations-Technologie

Das Toyota Motor Triathlon Race Car wurde für drei unterschiedliche Rennumgebungen entwickelt: für den Einsatz auf der ebenen Rennstrecke, die eine extrem hohe Haftung bietet, für das Rennen durch die engen Straßen einer Stadt sowie für einen Off-Road Kurs. Das im europäischen Designzentrum ED2 entwickelte und konstruierte brennstoffzellenbetriebene Fahrzeug feiert nun auf dem Genfer Salon seine Weltpremiere.

Virtuelle Fahrt im Gran Turismo 4

Das gesamte Potenzial dieses Fahrzeugs zeigt sich bereits im Sony Playstation Spiel Gran Turismo 4. In dem von Sony Computer Entertainment und Polyphony Digital entwickelten Konsolenspiel
können die Rennrunden im Motor Triathlon Race Car absolviert werden. Toyota unterstreicht dadurch sein dynamisches Image sowohl bei den heutigen Kunden als auch bei der jüngeren Generation – den Kunden von morgen.

Der Entwickler des Spiels Gran Turismo, Kazunori Yamauchi äußert sich wie folgt über das Motor Triathlon Race Car: „Wir haben die Gelegenheit genutzt, die Technologie eines zukunftsweisenden Fahrzeugs in einer virtuellen Welt zu reproduzieren. Dies war eine aufregende Erfahrung für unser ganzes Team, das sich gegenüber neuen Technologien stets sehr aufgeschlossen zeigt.“

Das CS&S Konzept als Ausgangspunkt

Die Ausgangsposition bei der Entwicklung des Motor Triathlon Race Car ähnelt stark derjenigen der CS&S Studie, die im September 2003 auf der IAA vorgestellt wurde. Das neue Concept Car verfügt über einen Allradantrieb, bei dem jedes Rad mit einem eigenen Elektromotor ausgestattet ist, der von Brennstoffzellen mit Energie versorgt wird. Durch diesen Antrieb können die schädlichen Emissionen auf Null reduziert werden, so dass lediglich Wasser emittiert wird. Die elektronische Steuerung der Radaufhängung überwacht kontinuierlich den Straßenzustand, regelt die Karosseriehöhe und passt die Einstellungen entsprechend der ermittelten Werte an. Zusätzlich sorgen eingebaute Sensoren in den Reifen dafür, dass unabhängig von der Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche eine maximale Bodenhaftung gewährleistet ist .

Das äußere Erscheinungsbild dieses Fahrzeug spiegelt eine der Zukunftsvisionen des europäischen Design-Centers ED2 wider. Der Rennwagen basiert auf einem Zweisitzer-Konzept und erinnert an die Fahrzeuge, mit denen Toyota in diversen Rennserien teilgenommen hat (F1, CART, IRL, F3 und Formula Toyota), bei denen die gesamte Karosserie zur Steuerung des Luftstroms beiträgt, um maximale Stabilität und beste aerodynamische Eigenschaften zu erzielen. Fortschrittliche Informations-Technologie Eines der Schlüsselelemente des Motor Triathlon Race Car Konzepts ist die Nutzung der innovativen „Mixed Reality“ Technologie, die von Denso und Canon entwickelt wurde.

Fahrer und Beifahrer tragen einen Spezialhelm, der ihnen wie bei einem Head Up Display (HUD) System Informationen visualisiert. Während bei dem HUD-System lediglich Betriebszustände wie Geschwindigkeit und Temperatur angezeigt werden, geht das Mixed Reality System einen Schritt weiter und informiert den Fahrer zusätzlich über die Beschaffenheit der vor ihm liegenden Strecke. In diesem Falle agiert es wie ein virtueller Co-Pilot oder ein Navigator. Der Fahrer wird kontinuierlich mit Informationen zur Straßentemperatur und zum Zustand der Reifen versorgt.

Darüber hinaus meldet es, ob sich Schnee oder Eis auf der Strecke befinden. Während der Informationsbereitstellung greift es darüber hinaus in die eigenen Systeme ein, passt die Einstellungen entsprechend an und gewährleistet so unabhängig von den äußeren Bedingungen eine optimale Leistung. Diese Technologie ist ein wichtiger Schritt im Bereich der aktiven Sicherheit, da es den Fahrer unterstützt, das Fahrzeug sicherer und präziser zu navigieren bzw. zu steuern.


Erste Schritte
Anzeige