Genf 2010: Der Opel Flextreme GT/E trotzt dem Wind
02.03.2010
Mit dem Flextreme GT/E zeigt Opel nicht nur eine Studie, die das Konzept des Ampera als Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite in die Mittelklasse überträgt, sondern auch einen Technologieträger für aerodynamischen Optimierung. Der Flextreme trotz mit einer Reihe von Maßnahmen dem Wind und bietet einen cW-Wert von lediglich 0,22.
Der Unterboden des 1,31 Meter hohen und 4,70 Meter langen Fahrzeugs ist glatt, Kameras in der A-Säule ersetzen die Rückspiegel und reduzieren ebenfalls Luftwirbelungen. Die Felgen sind mit durchsichtigen Abdeckungen verkleidet. Auch die schmalen 21-Zoll-Leichtmetallfelgen reduzieren den Luftwiderstand, und spezielle 195/45er Reifen verringern den Rollwiderstand. Bei Geschwindigkeiten über 50 km/h fahren außerdem aus den Entlüftungsschlitzen der hinteren Radkästen parallel zur Karosserie vertikale Spoiler aus. Die 350 Millimeter langen Leitbleche lenken die Luft strömungsgünstig um das Heck und verringern so ebenfalls Turbulenzen. erbessert den Luftstrom. Das Dach wurde ebenfalls besonders strömungsgünstig gestaltet und weist eine Glasscheibe auf. Während sie im Winter die Sonnenstrahlen durchlässt und so den Innenraum wärmt, verdunkelt sich die Scheibe im Sommer und sorgt für ein angenehmes Klima.
Der Opel Flextreme GT/E Concept fährt wie der Ampera, der Ende 2011 auf den Markt kommt, ebenfalls bis zu 60 Kilometer rein elektrisch, ehe ein kleiner Verbrennungsmotor hilft, die Lithiumionen-Batterie während der Fahrt nachzuladen und so insgesamt mehr als 500 Kilometer mit Elektroantrieb ermöglicht. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch liegt bei rund 1,6 Litern auf 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von unter 40 Gramm pro Kilometer. Der Flextreme ist über 200 km/h schnell, das vom Start weg verfügbare Drehmoment beträgt 370 Newtonmeter und sorgt für eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in unter 9 Sekunden. (ampnet/jri)