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Mazda Kabura: Ein Pfeil der Zukunft

11.01.2006
Ein Mazda-Highlight in Detroit ist die Studie Kabura. Das Sportcoupé entstand im kalifornischen Design-Studio des Unternehmens und stellt dank Heckantrieb und kompakten Abmessungen eine Menge Fahrspaß in Aussicht. Der Name Kabura geht auf den Begriff des „Kabura-ya“ zurück. Darunter verstanden die Japaner in früheren Zeiten einen Pfeil, der nach dem Abschießen ein weithin hörbares Geräusch erzeugte und das Signal zur Eröffnung einer Schlacht gab.

Das Detroiter Konzeptfahrzeug verblüfft mit aufffälligen Details wie den L-förmigen Scheinwerfern und Rückleuchten, den wie bei einem Hot Rod ausgestellten vorderen Kotflügeln und der im Mittelteil gläsernen Motorhaube, durch die der rot lackierte Zylinderkopfdeckel schimmert. Dazu kommen wegweisende Lösungen für den Innenraum eines Kompakt-Coupés. So wählte das Team um den neuen Mazda-Nordamerika-Designchef Franz von Holzhausen ein 3+1-Sitzlayout, bei dem der Beifahrersitz im Vergleich zum Fahrersitz um 15 Zentimeter nach vorne rückte. Als Folge erhält der dahinter sitzende Passagier nahezu gleich viel Beinfreiheit wie sein Vordermann. Der Platz hinter dem Fahrer dient dagegen nur als Notsitz – Grund hierfür ist das durch Umfragen gestützte Wissen, dass die meisten Kunden ihn nur äußerst selten und wenn dann nur auf Kurzstrecken nutzen.

Um zugleich den Einstieg nach rechts hinten so angenehm wie möglich zu gestalten, erhielt der Kabura in diesem Bereich eine zweite Tür. Anders als beim Freestyle-System des Mazda RX-8 fährt sie im Stil einer Schiebetür nach hinten weg, um danach sauber in einer eigens geschaffenen Aussparung im hinteren Kotflügel zu verschwinden.


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