Der Aufsichtsrat der Audi AG weist die gegen den Vorstandsvorsitzenden Prof. Rupert Stadler erhobenen Vorwürfe zurück. Ulrich Weiß, der inzwischen entlassene Chefentwickler von Dieselmotoren hatte Stadler belastet, weil er im Zuge des Abgasskandals für Vorstand und Aufsichtsrat geopfert worden sei. Dies habe Stadler mit den Worten: „Da ist was Wahres dran" bestätigt.
Es waren auch interne Papiere aus einem Arbeitskreis bekannt geworden, in denen es schon 2012 um Unsauberkeiten ging; der Arbeitskreis sei Stadler unterstellt gewesen. Damit wäre die Chefetage schon vor Jahren zumindest über erste Betrugsansätze im Bilde gewesen.
Der Aufsichtsrat hatte die Vorwürfe durch die Rechtsanwaltskanzlei Gleiss Lutz prüfen und sich dazu berichten lassen. Diese Prüfung kommt zum Ergebnis, dass die gegen Herrn Stadler erhobenen Vorwürfe nicht zutreffend sind.
Dazu sagt Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Müller - in Personalunion auch Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG: „Die dem Arbeitsgericht in Heilbronn vorgelegten Dokumente sind seit längerer Zeit bekannt und belegen die Vorwürfe nicht. Der Aufsichtsrat spricht Rupert Stadler sein Vertrauen aus." (dpp-AutoReporter/wpr)