Daimlers brasilianische Tochtergesellschaft Mercedes-Benz do Brasil investiert in den kommenden fünf Jahren rund 600 Millionen Euro in ihr Nutzfahrzeuggeschäft. Damit unterstreicht der größte Nutzfahrzeughersteller in Lateinamerika sein starkes Engagement im brasilianischen Markt. Die Investitionen fließen in die Modernisierung der Fahrzeugpalette, digitale Dienste sowie die beiden größten Produktionswerke in São Bernardo do Campo und Juiz de Fora. Bis 2022 sollen beide Werke noch wettbewerbsfähiger sein. Seit 2010 hat Daimler etwa eine Milliarde Euro in den Standort investiert.
Martin Daum, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für Daimler Trucks und Buses: „Wir glauben an den Nutzfahrzeug-Markt Brasilien und investieren weiter in unsere regionale Präsenz. Nahezu die Hälfte aller Nutzfahrzeuge auf Brasiliens Straßen sind älter als 20 Jahre. Diese Fahrzeuge müssen ersetzt werden. Wenn der Markt anzieht, sind wir bereit. Mit rund 600 Millionen Euro machen wir uns fit für die Zukunft."
Trotz einer äußerst schwierigen Wirtschaftslage und rückläufigen Nutzfahrzeugmärkten in den vergangenen Jahren konnte Mercedes-Benz do Brasil seine Marktanteile im Truck- und Van-Geschäft auf 29,4 Prozent steigern.
Robuste Mercedes-Benz Produkte aus Brasilien erfreuen sich auch immer größerer Beliebtheit im Ausland. So konnte Mercedes-Benz do Brasil in diesem Jahr bereits knapp 10.000 Fahrzeuge (plus 27 Prozent) exportieren. Wichtige Märkte sind die benachbarten südamerikanischen Länder; aber auch in Ländern des Mittleren Ostens und Nordafrikas steigt die Nachfrage. Regionen, die ähnliche Transportanforderungen und -bedingungen wie Brasilien aufweisen und daher robuste Nutzfahrzeuge für teils widrige Straßenbedingungen benötigen. (dpp-AutoReporter/wpr)