Der Volkswagen-Konzern hat einen Vertrag für eine Fahrzeug-Montage in Algerien unterschrieben. In Anwesenheit des algerischen Industrieministers Abdessellam Bouchouareb unterzeichneten Dr. Josef Baumert, Markenvorstand Volkswagen Nutzfahrzeuge für den Bereich Produktion und Logistik, und Andreas Lauenroth, Leiter Produktion Ausland Marke Volkswagen, stellvertretend für die Marken des Volkswagen Konzerns einen Joint Venture Vertrag mit Mourad Oulmi, CEO SOVAC S.P.A. Ab Frühjahr 2017 produziert das Gemeinschaftsunternehmen SOVAC Production ausgewählte Konzernmodelle.
„Der Volkswagen Konzern hat sich für eine Beteiligung an SOVAC Production entschieden, da wir bereits seit 2001 erfolgreich mit SOVAC als Vertriebspartner zusammenarbeiten. Dieser Schritt ist für uns die logische Konsequenz, um den Fahrzeugabsatz in Algerien langfristig zu steigern", sagte Baumert bei der Vertragsunterzeichnung in Algier.
„Die lokale Montage ist für uns ein sinnvoller Einstieg in eine Fertigung in Algerien. Dafür werden wir gezielt lokale Mitarbeiter qualifizieren, in dem wir sie in unseren europäischen Produktionsstandorten der Marken zu den Themen Qualität, Produktion und Logistik schulen. Damit erreichen wir in Algerien einen Qualitätsstandard made in Europe", sagt Lauenroth.
Auf 150 Hektar entsteht eine neue Montagehalle in der Region Relizane, 220 Kilometer westlich von Algier. Ab dem Frühjahr 2017 wird SOVAC Production die Fertigungskapazität auf mehr als 100 Fahrzeuge am Tag ausbauen. Dann werden in Relizane die neuesten Konzernmodelle Volkswagen Golf und Caddy, SEAT Ibiza und Škoda Octavia montiert. Der Volkswagen-Konzern hält eine Minderheitsbeteiligung am Joint Venture. Das algerische Händlernetz umfasst mehr als 100 Händlerbetriebe mit rund 1600 Mitarbeitern. Im Jahr 2015 hat der Volkswagen Konzern 30.000 Neufahrzeuge über den Importeur SOVAC an Kunden ausgeliefert. (dpp-AutoReporter/wpr)