Die Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart (Porsche SE), hat im Geschäftsjahr 2016 ein Konzernergebnis nach Steuern von 1,37 Milliarden Euro erreicht. Die Nettoliquidität verminderte sich von 1,70 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2015 auf 1,30 Milliarden Euro zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres; der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf den Netto-Mittelabfluss aus erhaltenen und gezahlten Dividenden zurückzuführen.
Das Eigenkapital ist zum 31. Dezember 2016 aufgrund des positiven Ergebnisses auf 27,89 Milliarden Euro (Vorjahr: 27,08 Mrd) betragen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 98,1 auf 98,3 Prozent.
Auch im vergangenen Geschäftsjahr hat die Porsche SE ihre Suche nach Beteiligungen fortgesetzt. Unverändert besteht das Ziel darin, die Porsche SE als Finanzinvestor und bevorzugten Beteiligungspartner im Markt zu etablieren. „Wir haben uns weiterhin intensiv mit der Frage beschäftigt, welche technischen Möglichkeiten und Geschäftsmodelle für die Mobilität der Zukunft eine Rolle spielen könnten. Dabei haben wir mehrere Unternehmen evaluiert und unser Netzwerk weiter ausgebaut", sagt Hans Dieter Pötsch, Vorstandsvorsitzender der Porsche SE.
Für das Geschäftsjahr 2016 plant die Porsche SE die Ausschüttung einer Dividende an die Vorzugsaktionäre in Höhe von 1,01 Euro je Aktie. Die Stammaktionäre sollen 1,004 Euro je Aktie erhalten. Dieser Vorschlag wird der ordentlichen Hauptversammlung am 30. Mai 2017 in Stuttgart zur Entscheidung vorgelegt.
Auf der Grundlage ihrer derzeitigen Konzernstruktur geht die Porsche SE für das Geschäftsjahr 2017 von einem positiven Konzernergebnis nach Steuern zwischen 2,1 Milliarden Euro und 3,1 Milliarden Euro aus. Diese Prognose basiert insbesondere auf den Erwartungen des Volkswagen Konzerns - bei weiterhin bestehenden Unsicherheiten in der Dieselthematik. Zudem strebt die Porsche SE eine positive Nettoliquidität an, die sich zum 31. Dezember 2017 ohne Berücksichtigung künftiger Investitionen voraussichtlich zwischen 1,0 Milliarden Euro und 1,5 Milliarden Euro bewegen wird. (dpp-AutoReporter/wpr)