Porsche baut seine Präsenz in Taiwan mit einer Tochtergesellschaft aus. Dazu wird der Sportwagenhersteller ein Joint Venture mit dem langjährigen Geschäftspartner Universal Motor Traders (UMT) gründen. Es wird 2018 seine Arbeit aufnehmen. Martin Limpert, bisheriger Managing Director von Porsche Asia Pacific, wurde zum Chief Executive Officer ernannt. Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen lokalen Behörden.
„Während der vergangenen zehn Jahre hat Porsche in Taiwan gemeinsam mit unserem Partner UMT das Verkaufsvolumen von rund 200 Fahrzeugen auf mehr als 3000 Fahrzeuge gesteigert. Das ist ein beeindruckender Erfolg. Er zeigt, welches Potential in diesem Markt steckt. Die Gründung einer Tochtergesellschaft ist deshalb der nächste logische Schritt zum weiteren Ausbau unserer Präsenz", so Detlev von Platen, Mitglied des Vorstands für Vertrieb und Marketing der Porsche AG. Die Region Asien, Afrika und Mittlerer Osten hat sich für Porsche zu einem wichtigen Absatzgebiet entwickelt. 2016 lieferte das Unternehmen dort mehr als 90.000 Fahrzeuge an Kunden aus - dies entspricht einem Anstieg von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Martin Limpert stammt aus Deutschland, war zehn Jahre bei der Porsche AG tätig und hat umfassende Erfahrung in unterschiedlichen Management-Bereichen im Unternehmen gesammelt. Seit März 2014 führt Limpert das Büro für Porsche Asia Pacific.
Der Markt Taiwan verzeichnete 2016 mit seinen insgesamt sechs Porsche Standorten einen Auslieferungsrekord von 3356 Einheiten. Die Eröffnung des neuen Porsche Zentrums ‚Taipei-Neihu‘ ist für Ende 2019 geplant. Ziel von Porsche ist es, das Händlernetzwerk kontinuierlich zu erweitern. (dpp-AutoReporter/wpr)