Kia hat 2016 in seinem europäischen Werk in Zilina, Slowakei, 612.900 Motoren und 339.500 Fahrzeuge hergestellt und damit einen neuen Produktionsrekord erzielt. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich das Fertigungsvolumen bei den Motoren um fünf Prozent, bei den Fahrzeugen um 0,4 Prozent.
Die Fahrzeuge wurden in 95 Länder exportiert: Die größten Abnehmer waren Großbritannien (16 Prozent der Produktion), Deutschland und Russland (je neun Prozent). Den stärksten Zuwachs verbuchte Israel, dorthin gingen sechs Prozent der Fahrzeuge. Das meistproduzierte Modell war der Kompakt-SUV Kia Sportage (64 Prozent der Produktion), gefolgt vom Kompaktwagen cee'd (28 Prozent); das dritte Modell aus Zilina ist der Kompakt-MPV Venga.
Mehr als die Hälfte der 2016 gefertigten Motoren wurden an das Werk der Konzernschwester Hyundai im tschechischen Nosovice geliefert. Das meistproduzierte Triebwerk war der 1,7-Liter-Turbodiesel von Kia, auf den 24 Prozent der Gesamtproduktion entfielen.
Das europäische Kia-Werk hat seinen Energieverbrauch und seine CO2-Emissionen 2016 weiter verringert. So wurde der im Hauptwerk eingesetzte Strom aufgrund von energiesparenden Innovationen um 17 Prozent effizienter genutzt als im Vorjahr. Und die Reduzierung des Erdgasverbrauchs hat dazu beigetragen, die durch den Produktionsprozess entstehenden CO2-Emissionen um 13 Prozent zu senken. Darüber hinaus hat Kia in der Umgebung des Werks mehr als 1200 Bäume gepflanzt.
Für neue Modelle wollen die Koreaner 2017 rund 130 Millionen Euro in die Fertigungslinien investieren, wie Eek-Hee Lee, Präsident und CEO von Kia Motors Slovakia, ankündigt. (dpp-AutoReporter/wpr)