Die Toyota Motor Corporation (TMC) hat die Finanzergebnisse für die erste Hälfte ihres laufenden Geschäftsjahres (1. April 2016 bis 31. März 2017) bekanntgegeben. Der japanische Automobilkonzern hat seinen weltweiten Absatz um knapp zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert - auf nunmehr gut 4,36 Millionen verkaufte Fahrzeuge.
Der konsolidierte Konzernumsatz sank von April bis September 2016 um 7,2 Prozent auf (jeweils umgerechnet) 110,76 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis fiel von 13,42 Milliarden Euro auf 9,46 Milliarden Euro, während der Gewinn vor Steuern 9,97 Milliarden Euro betrug. Der Nettogewinn verringerte sich gegenüber den ersten sechs Monaten des vorherigen Geschäftsjahres von 10,66 Milliarden auf 8,02 Milliarden Euro.
Verantwortlich für den Rückgang sind insbesondere Wechselkurseffekte in Höhe von 4,79 Milliarden Euro; sie konnten selbst durch zusätzliche Kosteneinsparungen von 1,86 Milliarden Euro nicht vollständig aufgefangen werden.
Während Toyota in Nordamerika das Absatzniveau des Vorjahres halten konnte, verzeichnete der Konzern in allen anderen wichtigen Regionen Zuwächse. Auf dem Heimatmarkt in Japan steht zum Beispiel ein Plus auf knapp 1,08 Millionen Fahrzeuge. In Europa steigerte das Unternehmen seine Verkaufszahlen um gut 27.000 Einheiten auf nunmehr 434.381 Fahrzeuge. Das Betriebsergebnis in der Region kletterte von April bis September 2016 um 20,34 Millionen Euro auf 293,22 Millionen Euro.
Die Finanz- und Absatzprognose für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. März 2017 endet, hat Toyota aufgrund der weltweiten Marktentwicklung angepasst. Der Konzern erwartet einen konsolidierten Fahrzeugabsatz von weltweit 8,85 Millionen Einheiten. Der Nettoumsatz wird sich voraussichtlich auf umgerechnet 228,07 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis auf 14,91 Milliarden Euro belaufen. TMC rechnet zudem mit einem Gewinn vor Steuern in Höhe von 16,67 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von 13,6 Milliarden Euro. (dpp-AutoReporter/wpr)