Toyota stellt auf der ‚Internationalen Roboterausstellung Tokio‘ (29. 11. bis 02. Dezember 2017) die dritte Generation seines ‚menschlichen‘ Roboters vor. Der T-HR3 soll die Interaktion zwischen Robotern und ihrer Umgebung erforschen und verbessern. Mithilfe einer neuartigen Steuerungseinheit MMS (Master Maneuvering System) lässt sich der T-HR3 durch menschliche Bewegungen steuern. In der Zukunft soll der aktuell auf einer Testplattform basierende Roboter Menschen sowohl im Alltag als auch bei der Arbeit unterstützen - zu Hause, im Krankenhaus, im Bauwesen, in Katastrophengebieten und sogar im Weltall. Akifumi Tamaoki, General Manager der Partner Robot Division prognostiziert: „Die Kerntechnologien, die für diese Plattform entwickelt wurden, werden die zukünftige Entwicklung von Robotern weiter vorantreiben und das mobile Leben für alle verbessern."
Der gesamte Körper des T-HR3 wird über das MMS gesteuert - die Bewegungen von Händen, Armen und Beinen werden so direkt auf den Roboter übertragen. Eine VR-Brille erlaubt es dem Nutzer, die Umgebung aus der Sicht des Roboters wahrzunehmen. Eine sogenannte Self-intervention Prevention Technologie verhindert zudem das Überschneiden der Bewegungsabläufe.
Die Motoren, Getriebe und Drehmomentsensoren (Torque Servo Modules) im T-HR3 übertragen die Bewegungen des Anwenders direkt an die 29 Körperteile des T-HR3 und garantieren so ein reibungsloses und synchrones Nutzererlebnis: flexible Steuerung der Bewegungen, wenn der Roboter mit Menschen oder Gegenständen in Kontakt kommt, Kontrolle von Koordination und Gleichgewicht sowie für die nahtlose und intuitive Steuerung des Roboters durch den Anwender.
Toyota entwickelt und produziert bereits seit den 1980er Jahren industrielle Roboter, die die Fertigungsprozesse in den Werken unterstützen. Auf Grundlage dieser Erfahrungen und des Toyota Know-hows im Automobilbau entwickelt Partner Robot neue Mobilitätslösungen zur Unterstützung von Ärzten, Pflegekräften, Patienten, älteren Menschen und Behinderten. (dpp-AutoReporter/wpr)