Durch einen Lieferstopp externer Lieferanten ist die Versorgung der Produktion mit Bauteilen gleich mehrerer Volkswagen-Werke in Deutschland unterbrochen.
Das Landgericht Braunschweig hat einstweilige Verfügungen erlassen, die die Lieferanten zur Wiederaufnahme der Belieferung verpflichten. Bisher sind diese der gerichtlichen Verpflichtung aber noch nicht nachgekommen. Über eine Einigung zwischen VW und den Lieferanten wird momentan weiter verhandelt. Da die weitere Entwicklung nicht absehbar ist, hat Volkswagen Flexibilisierungsmaßnahmen bis hin zu Kurzarbeit vorbereitet.
Die Maßnahmen betreffen folgende Werke:
Emden: Passat-Fertigung, 18. - 24. August, 7500 betroffene Mitarbeiter,
Wolfsburg: Golf-Fertigung, 22. - 27. August, 10.000 betroffene Mitarbeiter,
Zwickau: Golf- und Passat-Fertigung, 22. - 26. August, 6000 betroffene Mitarbeiter,
Kassel: Getriebe- und der Abgasanlagen, 25. - 29. August, 1500 Mitarbeiter,
Salzgitter: Motorenfertigung, 24. - 30. August, 1400 betroffene Mitarbeiter,
Braunschweig: Fahrwerkteile, Kunststoffteilefertigung, 22. - 29. August, 1300 Mitarbeiter.
(dpp-AutoReporter/wpr)