Volvo will in den nächsten zwölf Monaten rund 400 neue Ingenieure einstellen, vorwiegend im Bereich der automobilen Software-Entwicklung. Der Großteil der neuen Mitarbeiter der größten Rekrutierungswelle in der Unternehmensgeschichte wird in der zentralen Forschung und Entwicklung von Volvo im schwedischen Göteborg tätig sein. Das Unternehmen eröffnet aber auch ein separates Forschungs- und Entwicklungszentrum in der Universitätsstadt Lund im Süden Schwedens, wo bereits im September die ersten 35 Mitarbeiter ihre Arbeit aufnehmen.
Volvo investiert in Trends wie autonomes Fahren und Elektrifizierung, aber auch in aktive Sicherheitssysteme, wo das Unternehmen seit jeher eine Vorreiterrolle hat. Die Top-Modelle S90, V90 und XC90 fahren beispielsweise unter anderem mit Weltneuheiten wie der Wildtier-Erkennung und der Run off Road Protection. Sie erkennt, wenn das Fahrzeug von der Fahrbahn abkommt, und strafft automatisch die vorderen Sicherheitsgurte, um die Insassen sicher auf den Sitzen zu halten.
Erst vor wenigen Tagen hat das Unternehmen bekanntgegeben, in Zusammenarbeit mit dem Online-Vermittlungsdienst für Fahrdienstleistungen Uber die nächste Generation selbstfahrender Autos zu entwickeln. Außerdem will der schwedische Hersteller weitere Feldversuche zum autonomen Fahren auf den Straßen der britischen Hauptstadt London und in China durchführen, nachdem im kommenden Jahr das „Drive Me“-Pilotprojekt in Göteborg startet. Bei der Elektrifizierung will Volvo ebenfalls zu einem der führenden Hersteller aufsteigen und künftig in jeder Baureihe ein Plug-in-Hybridmodell anbieten. 2019 folgt zudem das erste reine Elektroauto. (ampnet/jri)