Wirtschaft

Werkseröffnung in Wrzesnia/Polen: Modernste Fabrik für den neuen Crafter

24.10.2016
Werkseröffnung in Wrzesnia/Polen: Modernste Fabrik für den neuen Crafter

Wrzesnia (ots) -

- Eröffnungsfeier mit 1.000 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Belegschaft, Konzern und Gewerkschaften - Rund 3.000 Mitarbeiter werden jährlich 100.000 Fahrzeuge produzieren - Ca. 800 Millionen Euro Investition für neuen Standort

Feierliche Werkseröffnung in Wrzesnia/Polen: Rund 1.000 Gäste aus Politik, Wirtschaft sowie Vertreter der Belegschaft und Gewerkschaften aus Polen und Deutschland haben heute gemeinsam mit Vorständen des Volkswagen Konzerns und seiner Marken die eigens für den neuen Crafter errichtete Automobilfabrik offiziell in Betrieb genommen. Europas modernster Fabrikneubau seiner Art wurde in einer Rekordzeit von nur 23 Monaten errichtet - von der Grundsteinlegung im November 2014 bis zum Produktionsstart.

Andreas Renschler, CEO Volkswagen Truck & Bus und Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG, verantwortlich für den Geschäftsbereich Nutzfahrzeuge, bedankte sich im Namen des Volkswagen Konzerns für die hervorragende Zusammenarbeit aller an dem Bau Beteiligten. Dadurch sei es möglich geworden, diesen neuen, bedeutsamen Automobilstandort zu errichten. Einen besonderen Dank richtete Renschler an die Belegschaft: "Der Werksneubau in Rekordzeit zeigt den herausragenden Teamspirit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Volkswagen Nutzfahrzeuge: Klare Ziele, gemeinsame Umsetzung und ein hohes Maß an Verantwortung jedes Einzelnen haben dieses ambitionierte Vorhaben zum Erfolg geführt."

Renschler unterstrich die Wichtigkeit des neuen Crafter und des neuen Werks (Größe: 220 Hektar) für die strategische Ausrichtung der Volkswagen Nutzfahrzeug-Gruppe: "Mit der Neuentwicklung des neuen Crafter und dem Neubau mit einer Jahreskapazität von 100.000 Stück sind wir besser als je zuvor unterwegs im wachsenden Markt der großen Transporter." Durch den Fabrikneubau gibt es mit Volkswagen Nutzfahrzeuge (Crafter) und MAN (TGE) eine neue Kooperation beim Fahrzeugbau zweier Marken innerhalb der Volkswagen Nutzfahrzeug-Gruppe.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil nahm als Aufsichtsratsmitglied von Volkswagen an der Eröffnung teil. Er zeigte sich beeindruckt von dem Fabrikneubau und überbrachte Glückwünsche der Niedersächsischen Landesregierung. "Wie Sie wissen, befindet sich die Automobilbranche derzeit im Wandel. Nach allem, was ich hier sehe, bin ich sehr zuversichtlich, dass dieser Standort fit für die Zukunft ist", sagte Weil. "Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich viel Erfolg bei den Aufgaben, die die nächsten Jahre für uns bereithalten."

Dr. Eckhard Scholz, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge, erklärte, die Marke habe die "doppelte Herausforderung" - nämlich die Entwicklung eines überragenden Transporters und den gleichzeitigen Aufbau seiner modernen Produktionsstätte - souverän bewältigt. "Wir sind wir stolz auf die präzise und termintreue Realisierung dieses Projekts und vor allem auf die Menschen, die dies geschafft haben. Sie alle haben Ihren persönlichen Beitrag zur Erreichung dieses anspruchsvollen Ziels geleistet. Dafür danke ich ihnen herzlich. Dieses Engagement ist beispielgebend für die Zukunft unserer Marke. Erst vor wenigen Wochen wurde der Crafter von einer renommierten Jury zum 'International Van of the Year 2017' gewählt. Dies zeigt, dass wir mit Fahrzeug und Fabrik auf dem richtigen Weg sind. Jetzt gilt es, den Blick konzentriert nach vorn zu richten, auf den anspruchsvollen Anlauf und die kommenden Herausforderungen."

Jens Ocksen, Vorstandsvorsitzender Volkswagen Poznan, erklärte, das neue Werk bilde eine Kombination "von hervorragend qualifizierten und hoch motivierten Beschäftigten mit modernen, effizienten und ergonomischen Produktionsprozessen". Zwischenzeitlich sei das Werk eine der größten Baustellen Europas gewesen. Er sei stolz auf seine Mannschaft, die von Meilenstein zu Meilenstein geeilt sei und höchste Qualität abliefere. "Daran wird sich auch beim Hochlauf der Fabrik nichts ändern", versicherte Ocksen. Bei Konzept, Bau, Gebäudeausstattung und Produktionsprozessen seien neben ökologischen auch gesellschaftliche und kulturelle Aspekte konsequent und dauerhaft berücksichtigt worden. "Wir haben viele innovative Lösungen umgesetzt. Das Werk Wrzesnia wurde zukunftsgerichtet erbaut - mit neuester Technik und dabei umwelteffizient." Erst kürzlich seien der Neubau, seine vorbildlichen Grünanlagen, Sozialeinrichtungen und seine Produktionsanlagen durch die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen ausgezeichnet worden.

Im neuen Werk werden rund 3.000 Personen beschäftigt sein. Durch die Entwicklung des Lieferantennetzes und des Dienstleistungssektors entstehen in der Umgebung des Werks darüber hinaus zahlreiche neue Arbeitsplätze.

Mit einem Volumen von 800 Millionen Euro für den Bau und die Produktionsanlagen ist der Standort Wrzesnia die bislang höchste Auslandsinvestition in Polen.

Hinweis für Redaktionen: Text- und Bildmaterial sind abrufbar unter: www.vwn-presse.de

Daten, Zahlen, Fakten zum neuen Werk Wrzesnia/Polen

Größe des Werkes: 220 ha (2,2 km²), entsprechend ca. 300 Fußballfeldern

Geplantes Produktionsvolumen: 100.000 Autos jährlich = 17 Fahrzeuge pro Stunde = ca. 380 Fahrzeuge pro Tag

Fahrzeuge: 69 Crafter Derivate. Ladevolumen bis zu 18,4 m3, maximale Laderaumhöhe von 2.196 mm. Länge bis zu 7.391 mm, Höhe bis 2.798 mm., max. Gesamtgewicht: 5,5 t.

Geplante Beschäftigung: Rund 3.000 Mitarbeiter im Dreischichtsystem

Investitionsvolumen: Rund 800 Millionen Euro.

Lieferanten: 45 Zulieferer aus Polen (davon 7 aus der Region) beliefern das Werk.

Auszeichnung: Der neue Crafter wurde von einer renommierten Jury zum "International Van of the Year 2017" gewählt.

Zahlen und Daten zum Bau des Werkes:

- Während der Bodenarbeiten wurden ca. 1.000.000 m³ Erde mit 50.000 Fahrten per Kipplastern bewegt.

- Es wurden 22.000 Tonnen Stahl und 8.000 Tonnen Bewehrungsstahl verwendet.

- 50.000 m³ Beton wurden mit 6.000 Fahrmischer-Einheiten gegossen.

- Es wurden 4.000 Befestigungspfähle 16 Meter tief in den Boden gerammt.

- Im Werk wurden 15.000 Meter Installationsrohre verlegt.

- In der Hochlaufphase waren auf der Baustelle des Werkes in Wrzesnia ca. 3.500 (Bau-)Arbeiter beschäftigt.

- Das Werk wurde in nur 23 Monaten errichtet, von der Grundsteinlegung im November 2014 bis zur Eröffnung am 24. Oktober 2016.

Kurz-Info Wrzesnia

Wrzesnia ist eine Stadt etwa 50 Kilometer östlich von Poznan entfernt. Die erste urkundliche Erwähnung einer Siedlung an der Stelle des heutigen Wrzesnia, damals Vresc, stammt aus dem Jahr 1256.Fläche: 12,73 km2. Einwohnerzahl: rund 30.000.

Pressekontakt: Volkswagen Nutzfahrzeuge Unternehmenskommunikation Wilhelm Kramer Telefon:+49 (0) 511 / 7 98-9228 E-Mail: wilhelm.kramer@volkswagen.de www.vwn-presse.de

Volkswagen Poznan Sp. z o.o. Pressesprecherin Dagmara Prystacka Telefon: +48 (61) 887 20 78 E-Mail: dagmara.prystacka@vw-poznan.pl www.volkswagen-poznan.pl

Original-Content von: VW Volkswagen Nutzfahrzeuge AG, übermittelt durch news aktuell



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