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Rufnummern für unterwegs
Wer auf Reisen ist, sollte sich vor Antritt der Fahrt mit den wichtigsten Rufnummern, vor allem für einen Notruf, beschäftigen. Denn im Ernstfall kann es wichtig sein, die Daten griffbereit zu haben und auch zu wissen, was man wie erreicht. Doch es gibt auch Situationen, in denen die Notdienste des Gastgeberlandes nicht weiterhelfen können – andere Institutionen hingegen schon.
Reiseführer als gute Quelle
Eine sehr wichtige Quelle vor Fahrtantritt sind natürlich Reiseführer, die in der Regel über ausführliche und auch aktuelle Informationen über wichtige Rufnummern in dem jeweiligen Gastgeber-Land beinhalten.
Dabei handelt es sich keineswegs nur um Notrufnummern, die im Zusammenhang mit der Fahrt zum oder vom Urlaubs- oder Zielort stehen, sondern auch um andere wichtige Ansprechpartner. Das gilt natürlich vorwiegend für das Thema Gesundheit, wer sich im Ausland verletzt, Zahnschmerzen bekommt oder etwa eine Zeckenbiss feststellt, sollte möglichst wissen, wen er um Hilfe bitten kann.
Dabei ist es durchaus sinnvoll, sich vorher auch um die jeweiligen Modalitäten der Bezahlung informieren. In machen europäischen Ländern ist es zum Beispiel möglich, mit der Krankenkassen-Karte Leistungen vom Arzt zu bezahlen, bei anderen ist eine Auslandskrankenversicherung nötig.
Notruf, Botschaft, Verkehrsclub, Geldkarten
Natürlich ist es von zentraler Bedeutung, im Ausland einen Notruf absetzen zu können. In manchen Fällen ist das ganz einfach, denn seit 1991 soll der so genannte
Euro-Notruf zumindest in den Ländern der EU für einfache Notrufe sorgen. Dazu mehr in einem gesonderten Beitrag.
Da das aber keineswegs überall funktioniert, ist es sinnvoll, sich vorher noch mit dem Thema zu befassen, wen man auf welche Weise stattdessen an die Strippe bekommt. Dazu haben wir eine Übersicht über die wichtigsten Notrufnummern diverser Länder vorbereitet.
Neben Notfällen können Reisen aber oft genug Anlass bieten, sich andernorts Hilfe suchen zu müssen. Da wäre zum Beispiel die deutsche Botschaft oder aber eine Telefonnummer, um im Falle eines Verlustes / Diebstahls eine oder mehrere Geldkarten schnell sperren zu lassen.
Natürlich ist es ebenfalls sinnvoll, die Notrufnummer des Verkehrsclubs, dem man angehört, dabei zu haben, denn diese können mit geschultem Personal rasch in vielen Situationen weiterhelfen.
Schließlich ist auch die Nummer der KfZ-Versicherung nicht ohne Belang, nämlich wenn es kracht: Gerade in dieser Stress-Situation, verschärft durch den Aufenthalt im Ausland und mögliche Sprachschwierigkeiten vor Ort.
Zettel oder Handy
Die Zeiten, in denen diese Rufnummerns auf einem Zettel notiert und in der Brieftasche herumgetragen werden mussten, sind vorbei, zumindest fast: Wer ein Handy sein eigen nennt, kann sich vorbereiten, indem er die wichtigsten Rufnummern dort speichert.
Es kann dennoch sinnvoll sein, diese auch noch einmal zusätzlich schriftlich niederzulegen, um für den Fall gewappnet zu sein, dass das Handy verloren geht. Dafür sollte man sich vorher auch in einem Reiseführer damit vertraut machen, wie man im jeweiligen Gastgeberland anders telefoniert. Und auch die Rufnummer, unter der man seine SIM-Karte sperren kann, sollte dann griffbereit sein.
Vielfach bieten Krankenkassen, Versicherungen oder Clubs auch kleine, für die Brieftasche passende Kärtchen an, auf denen die wichtigsten Infos abgedruckt sind. Im Fall der Fälle freut man sich, wenn diese dann vorhanden sind.
Rufnummern für unterwegs
Der Euro-Notruf
Rufnummern für Notrufe in Europa