Auto & Umwelt

Der Anfang vom Ende

Vor rund zwei Jahren haben Experten mit einer Studie Aufsehen erregt, nach der der Ölpreis auf 100 Dollar steigen würde. Geglaubt hat ihnen das seinerzeit fast niemand und tatsächlich ist der Ölpreis zwischenzeitlich auch wieder gesunken.

Doch im Jahr 2007 hat sich der Ölpreis auf fast 100 Dollar erhöht und damit innerhalb eines einzelnen Jahres verdoppelt. In den ersten Wochen des Jahres 2008 ist es dann tatsächlich zum Rekord gekommen – der Ölpreis hat die Marke von 100 Dollar erreicht.



Die nächste Rekordjagd: 200 Dollar

Kaum war die magische Marke von 100 Dollar erreicht, wurde schon die nächste proklamiert: 200 Dollar sollte das Öl kosten können, hieß es. Wie vor zwei Jahren, als die Prognose von 100 Dollar vielfach für Kopfschütteln sorgte, wurde diese neue Zielmarke von vielen Seiten als unsinnig bezeichnet.



Sicher kann man darüber streiten, ob tatsächlich 200 Dollar erreicht werden und vor allem, wann das so sein wird. Klar sollte aber sein: Es gibt ernste Anzeichen dafür, dass die Zeiten des billigen Öls vorbei sind! Und die stark steigenden Ölpreise verweisen darauf, dass der Anfang vom Ende des Ölzeitalters erreicht sein könnte.

Denn die Ressource Öl wird voraussichtlich in den kommenden Jahrzehnten zu einem äußert knappen Gut werden, ehe die Vorräte endgültig verschwinden. Noch ist relativ offen, wann das sein wird, diese Frage ist heftig umstritten. Klar ist allerdings, dass dieser Punkte erreicht werden wird, denn selbst Optimisten verweigern sich nicht der Einsicht, dass es sich um einen endlichen Rohstoff handelt. (Erdöl - Schwarzes Gold)



Womit fahren wir in einigen Jahrzehnten?

Mit dem Ende des Ölzeitalters wird unvermeidlich auch das Ende des auf Benzin basierenden Verbrennungsmotors kommen, der gegenwärtig das Schwungrad der Mobilität ist. Ohne Verbrennungsmotor bewegt sich fast nichts – Autos, Lkw, Motorräder, Schiffe, Dieselloks – alle haben eine Art Verbrennungsmotor, der ohne auf Öl basierendem Treibstoff nicht auskommt.



Die Frage stellt sich also: Womit fahren wir in einigen Jahrzehnten? Gibt es eine Alternative zu den Spritfressern? Die Antwort ist eindeutig: Gegenwärtig gibt es noch kein einziges alternatives System, dass den Verbrennungsmotor als Schwungrad der Mobilität ersetzen könnte.

Die Bemühungen fokussieren sich daher auf zwei Bereiche: Einmal durch Sparmaßnahmen oder Ersatzstoffe die Abhängigkeit vom Öl zu verringern, zum zweiten die Erforschung neuer, alternativer Antriebssysteme.



Hochspannende Entwicklung

Angesichts des stark steigenden Ölpreises und der Aussichten, dass das Schwarze Gold auf absehbare Zeit nicht mehr im ausreichenden Maß zur Verfügung stehen wird, ist die Suche nach Alternativen eine hoch spannende Entwicklung. Und auch die Frage, wie man selbst in der aktuellen Situation mit steigenden Preisen umgeht.


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