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Historie Land Rover

Ein "Bauern"-Rover für den Weg aus der Krise

Nach dem Zweiten Weltkrieg lag die britische Industrie am Boden, auch die Autobauer. Rover war davon insofern betroffen, als in Vorkriegszeiten vorwiegend hochpreisige Fahrzeuge gebaut wurden, die in den schwierigen Nachkriegsjahren wenig gefragt waren.

Ein Zufall in Form eines Jeeps hat dazu geführt, dass Rover in das Geschäft mit Geländewagen eingestiegen ist: Angeregt durch das amerikanische Militärfahrzeug baute Rover eine zivile Version, die in der Landwirtschaft (daher auch: Land Rover) eingesetzt werden sollte.

Als 1948 die ersten Land Rover vorgestellt wurden, herrschte Skepsis. Ungerechtfertigt, denn die Resonanz auf das Fahrzeug war gewaltig. Auch das Militär hat nicht lange gebraucht, um den Land Rover für die eigenen Zwecke als brauchbar einzustufen, 1950 wurden mehr als 100 Fahrzeuge für die Armee geordert, sechs Jahre später folgte die Ernennung zum Standard-Fahrzeug der britischen Streitkräfte.

Der Nimbus, den Land Rover-Fahrzeuge besitzen, stammt jedoch aus dem zivilen Bereich: Reisen und Expeditionen sind es gewesen, die den Produkten jenen bestimmten Ruf eintrugen. Die einfache und widerstandsfähige Technologie, seine Zuverlässigkeit waren bei Fahrten ins Ungewisse überlebenswichtig, ein Ruf, der auch in Zeiten, das Land Rovers vorwiegend zivilisierte Räume durchmessen immer noch zieht.

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