An einem Abend im Februar 2017 war der 41-jährige Garchinger Manfred Kick auf der A9 unterwegs und bemerkte, dass sich der Verkehr auf der linken Spur verlangsamte; als Grund dafür stellte sich ein immer langsamer werdender Kombi heraus. Da Kick von hinten nichts erkennen konnte und das Fahrzeug keinen Warnblinker gesetzt hatte, fuhr er auf der mittleren Spur neben das Fahrzeug und sah, dass der Fahrer regungslos im Gurt hing.
Dem Metallbaumeister war klar, dass das Fahrzeug von der Leitplanke abprallen könnte, wenn er versuchte, es von der Seite her abzubremsen. „Das hätte im schlimmsten Fall in einer Massenkarambolage enden können. Deshalb entschied ich mich, das Fahrzeug schräg von vorne auszubremsen", erzählt Kick. Zu dem Zeitpunkt war der führerlose Pkw noch rund 40 km/h schnell. Der Aufprall war für Manfred Kick dennoch recht heftig, aber es klappte alles und er konnte das Fahrzeug zum Stillstand bringen. Danach zog er eine Warnweste an, begab sich sofort zu dem Fahrer und kümmerte sich um ihn.
Außerdem bat er andere Verkehrsteilnehmer, das Geschehen mit ihren Fahrzeugen und einem Warndreieck abzusichern und die Rettungskräfte zu alarmieren. Goodyear und der AvD suchen Monat für Monat Tatkräftige; Unterstützt wird die Aktion unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers von der Zeitschrift ‚Trucker‘. (dpp-AutoReporter/wpr)