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KBA: Fahrzeugzulassungen im April 2017

03.05.2017
KBA: Fahrzeugzulassungen im April 2017

Mit 290.697 neu zugelassenen Pkw lag der April 2017 um -8,0 Prozent unterhalb des Vorjahresmonats. Die ersten vier Monate des aktuellen Jahres zeigten aber insgesamt eine Steigerung von +2,5 Prozent. 65,2 Prozent (-7,9 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 34,8 Prozent (-8,1 %) privat zugelassen.

 

Bei allen deutschen Herstellern waren im April 2017 Zulassungsrückgänge zu verzeichnen. Mit 19,4 Prozent (-12,5 %) hielt VW trotz Zulassungsrückgängen erneut den größten Anteil der Neuzulassungen, gefolgt von Mercedes mit 9,3 Prozent (-10,1 %) sowie Audi mit 9,2 Prozent (-10,0 %). Skoda zeigte sich mit 5,2 Prozent (-8,6 %) als anteilsstärkster Importeur, gefolgt von Renault mit 3,9 Prozent (-4,1 %) und Fiat mit 3,6 Prozent (+24,5 %).

 

24,2 Prozentanteile der Neuzulassungen waren - trotz eines Rückgangs (-13,2 %) - dem Segment der Kompaktklasse zuzuordnen. Die nächstgrößeren Anteile beanspruchten mit je 13,6 Prozent die Kleinwagen (-12,9 %) und die SUVs (+9,1 %). Einen zweistelligen Zuwachs hingegen konnten die Wohnmobile (+15,3 %) verzeichnen, was einem Anteil von 2,2 Prozent entsprach, gefolgt von den Nutzfahrzeugen (+9,4 %) mit einem Anteil von 4,9 Prozent sowie den Geländewagen (+5,5 %) und einem Anteil von 8,8 Prozent. In allen weiteren Segmenten schloss der April 2017 mit einem Minus ab.

 

Benziner bildeten mit 55,9 Prozent die häufigste Kraftstoffart, gefolgt von Dieselaggregaten, die mit einem Anteil von 41,3 Prozent um -19,3 Prozent zurückgingen. Die alternativen Antriebe zeigten überwiegend eine positive Entwicklung. Elektrisch betriebene Pkw (1413) wiesen gar ein Plus von +133,9 Prozent auf und Hybride (6.396) legten um +71,7 Prozent zu - darunter Plug-in-Hybride (2174) um +125,5 Prozent. Die Neuzulassungen mit Flüssiggas (LPG) angetriebene Fahrzeuge nahmen um +50,4 Prozent zu, erdgasbetriebene (CNG) Pkw verloren hingegen -50,0 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß lag mit 128,3 g/km um +0,3 Prozent über dem Vergleichsmonat.

 

Auf dem Nutzfahrzeugmarkt lagen einzig die Kraftomnibusse mit einem Plus von +3,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bei alle weiteren Fahrzeugklassen war ein Rückgang zu verzeichnen, wobei dieser bei den Sattelzugmaschinen (-25,0 %) am deutlichsten ausfiel. 18.576 fabrikneue Krafträder und damit -27,6 Prozent weniger als im Vergleichsmonat kamen im April 2017 zur Zulassung.

 

Insgesamt wurden 341.385 Kraftfahrzeuge (-9,7 %) und 31.202 Kfz-Anhänger (-6,4 %) erstmals in den Verkehr gebracht. Der Gebrauchtfahrzeugmarkt hingegen nahm mit 688.599 Kfz insgesamt um -10,0 Prozent ab. Bei den Pkw wurden -10,3 Prozent und bei den Krafträdern -7,1 Prozent weniger Halterwechsel verzeichnet. Die Besitzumschreibungen der Kfz-Anhänger gingen um -6,3 Prozent zurück. (dpp-AutoReporter/wpr)

 



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