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Vorbildlich: Deutsche meiden Smartphones am Steuer

21.07.2017
Vorbildlich: Deutsche meiden Smartphones am Steuer

Eine aktuelle Umfrage von Ford zeigt auf, dass nur jeder zehnte Autofahrer während der Fahrt sein Smartphone nutzt. Das Thema Smartphones am Steuer geistert immer wieder durch die Medien und wird durch neue Gesetzesvorhaben und strengere Richtlinien angeheizt. Eine kurze Ablenkung wie das Telefonieren oder Lesen und Verfassen von Textnachrichten während der Autofahrt kann fatale Folgen haben.

 

Smartphones sind heutzutage Bestandteil unseres täglichen Lebens und so vielfältig im Einsatz, dass die Geräte auch gerne während der Autofahrt benutzt werden. Autofahrer riskieren somit nicht nur ein Bußgeld, sondern auch Unfälle. Die Nutzung eines Mobiltelefons wie auch das Schreiben von Textnachrichten oder ähnlichem ist nach der Straßenverkehrsordnung für den Fahrer verboten, wenn er das Gerät hierfür aufnehmen oder in der Hand halten muss - überzogener Weise sogar während Stillstands im Stau.

 

Wie gesetzestreu sich hier die Deutschen verhalten, untersucht eine aktuelle Stimmungsumfrage von Ford unter deutschen Autofahrern. Zwei Drittel der Befragten nutzen laut eigenen Angaben ihr Smartphone auf keinen Fall während der Autofahrt, oder wenn, dann nur in Verbindung mit einer Freisprecheinrichtung oder einem Bordcomputer - was gesetzlich auch erlaubt ist. 13 Prozent verstoßen gegen die Regeln und nehmen das Smartphone während des Autofahrens in die Hand.

 

In eine Falle tappen viele bei der Fahrt trotzdem: Bei der Platzierung des Smartphones im Auto bewahrt jeder Fünfte der Befragten das Mobiltelefon an einem unsicheren Ort auf, wie beispielsweise in der Mittelkonsole (38 Prozent), auf dem Beifahrersitz (15 Prozent) oder auf dem Schoß (acht Prozent). Dies birgt das Risiko, dass das Gerät herunterfällt und den Fahrer dadurch ablenkt. Ein instinktives Greifen nach dem Gerät kann dabei schon zu Unfällen führen.

 

Die Gründe für die Handynutzung während der Autofahrt variieren: jeder dritte Befragte benutzt es als Navigationsgerät, nahezu jeder Fünfte (18 Prozent) telefoniert und 19 Prozent setzen es ein, um Musik zu hören. Immerhin fünf Prozent der Befragten geben zu, während der Fahrt auf dem Gerät Nachrichten zu schreiben oder im Internet zu surfen.

 

Ob eine striktere Aufklärung bezüglich der Gefahren seitens Fahrschule oder Staat erfolgreich wäre, ist fraglich: Fast ein Drittel der Befragten (27 Prozent) würden die Smartphone-Nutzung während der Fahrt auch nach Warnungen nicht einschränken und sind sich sicher, dass sie dabei genügend aufpassen, sieben Prozent sind sich hier unsicher. (dpp-AutoReporter/wpr)



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