Der traditionsreiche Autobauer Ford versammelt seine besonders sparsamen Diesel-Fahrzeuge unter dem Banner "Econetic".
Den Vorreiter macht Anfang des Jahres 2008 der Ford Focus: Das Erfolgsmodell des Unternehmens wird mit einem 1,6 Liter-Motor ausgestattet sein, der mit 4,3 Litern auf 100 Kilometern auskommen soll. Das würde einen CO2-Ausstoß von rund 115 Gramm pro Kilometer bedeuten.
Erreicht wird dies nicht allein durch den Motor: Auch der Standard-Focus hat nämlich einen Motor der Econetic-Version eingebaut und kommt auf 4,5 Liter je 100 Kilometer (laut Hersteller).
Der Econetic-Focus hat allerdings noch Leichtlaufreifen, spezielles Getriebeöl und eine aufgebohrte Aerodynamik, sowie eine tiefer gelegte Karosserie. Das soll den Verbrauch noch einmal um 0,2 Liter je 100 Kilometer senken.
Dafür muss man also 500 Euro Aufpreis hinblättern, lohnend ist das vor allem für Vielfahrer und besonders umweltbewusste Fahrer. Immerhin rangiert der Focus Econetic mit seinen Normwerten auf dem Niveau des Toyota Prius, dem Hybrid-Liebling der Autoindustrie.
Ford ist zudem mit dem Einsatz des neuen Getriebeöls ein Zug gelungen, der auch anderen Modellreihen des Unternehmens zum Vorteil gereicht: Denn die Eigenschaften waren derart überzeugend, dass diese auf andere Modelle übertragen wird.
Für den speziell optimierten Ford Focus rechnet das Unternehmen mit vergleichsweise geringen Absatzzahlen, was angesichts des Aufpreises im Vergleich zur Spritersparnis auch nicht weiter wundert.
Ford: Econetic | VW: Bluemotion | Opel: Ecoflex | Audi: "e" | BMW: EfficientDynamics | Seat: Ecomotive | Kia: eco | Mercedes: Bluetec