Wie das Carsharing zielt die Fahrgemeinschaft auch auf Aspekte, die dem Schutz der Umwelt und dem Sparen von Sprit zugute kommen sollen. Der Unterschied liegt zum einen in der Organisationsform, denn Fahrgemeinschaften bilden sich oft im privaten Bereich und nicht durch organisierte Unternehmen.
Zum zweiten ist der Einsatzort ganz unterschiedlich. Während Carsharing vor allem eine Erweiterung der öffentlichen Verkehrsmittel darstellt, zielt die Fahrgemeinschaft eher auf individuelle Möglichkeiten.
Klassisch ist, dass Arbeitskollegen sich das Auto für die Fahrt zur Arbeitstelle teilen. Dabei können zwei oder mehrere an der Fahrgemeinschaft beteiligt sein. Wahlweise wird die Benutzung des Autos gewechselt oder – falls nicht jeder ein eigenes Auto hat – über eine Zahlung der Mitfahrer ausgeglichen.
Der Vorzug liegt auf der Hand: Wenn die gleiche Strecke von zwei oder mehr Personen in einem Auto zurückgelegt wird, spart das Sprit und Geld (ganz nebenbei auch noch den Verschleiß des eigenen Autos und damit Folgekosten usw.).
Nachteile ergeben sich aus der Flexibilität: Die Teilnehmer einer Fahrgemeinschaft geben einen Teil der individuellen Mobilität auf, was zu erheblichen Problemen führen kann. Das dürfte einer der Gründe dafür sein, warum sich Fahrgemeinschaften nicht wirklich auf nennenswert breiter Basis haben etablieren können.
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