Auto & Umwelt

Fahrkompetenz

Ein kleiner Pfeil mit großer Wirkung: In vielen neuen Autos, vor allem jenen, die zu den Öko-Labeln á la Bluemotion, Ecomatic usw. zu zählen sind, gibt es eine Schalthilfe, die dem Fahrer nahelegt, einen anderen Gang einzulegen.



Kleiner Aufwand

Das gehört neben dem Feilen am Motor, der elektronischen Steuerung oder der Aerodynamik zu den eher einfachen Mitteln, mit denen Sprit gespart werden soll. Der Aufwand dafür ist im direkten Vergleich recht gering, von dem für weit in die Zukunft reichenden Konzepten wie dem Wasserstoff-Motor einmal ganz zu schweigen. Interessant sind vor allem die Relationen: Während man mit einer technisch aufwändigen Start-Stopp-Automatik nach Einschätzung von Experten vier bis fünf Prozent Sprit sparen kann, wenn man den Mischverkehr zugrunde legt, sind es durch den Fahrstil bis zu zwanzig Prozent.



Erreichen der Norm-Verbrauchswerte

Realistischerweise muss man davon ausgehen, dass oft die vom Hersteller angegebenen Verbrauchskennziffern überhaupt nicht erreicht werden, weil der Fahrer eben nicht mitspielt: Es wird viel zu selten geschaltet und nicht vorausschauend gefahren, lauten die Vorwürfe. Ein Lichtsignal am Armaturenbrett soll da Abhilfe schaffen. Das ist natürlich besonders dann vonnöten, wenn es sich um ein Fahrzeug handelt, dass auf Spritsparen getrimmt ist: Kein Wunder also, dass gerade Autos mit Eco-Touch eine solche Hilfe implementiert haben.

Allein zum Selbstschutz der Hersteller ist das sinnvoll, denn sonst würden vielleicht viele Kunden sich lauthals beschweren, dass ihr Sparschwein auf vier Rädern die Versprechungen nicht einhält. Mit dem Nachhilfe-Lehrer am Armaturenbrett soll das vermieden werden.


 
 

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