LUFTDRUCK

Hand auf's Herz - wie oft überprüfen Sie z.B. den Luftdruck Ihrer Reifen?
Und wissen Sie überhaupt, welchen Luftdruck Ihr Reifen braucht?
Ist Ihnen bekannt, dass man den Luftdruck ändern soll, wenn man das Fahrzeug schwer belädt? Nicht nur, weil es gesünder für die Reifen ist, sondern weil man auch den Benzinverbrauch durch angepassten Reifenluftdruck beeinflussen kann....

Überprüfen Sie den Luftdruck Ihrer Reifen ungefähr alle 2 Wochen, möglichst am kalten Reifen ( also nicht, nachdem Sie schon zig Kilometer gefahren sind ) und vergessen Sie dabei auch nicht das Reserverad! Wenn der Luftdruck zu niedrig ist, besteht die Gefahr eines Reifenschadens ( weil sich dieser beim Gebrauch dann zu stark erwärmt ). Außerdem verschleißen die Reifen schneller, wenn sie zu wenig Luft haben. Auch die Fahreigenschaften lassen mit sinkendem Luftdruck nach. Sie können ruhig 0,2 bar mehr Druck auf die Reifen geben, als in der Tabelle für Ihr Auto bzw. Ihre Reifen steht. Und zwar deshalb, weil die Hersteller meistens nur den komfortablen Mindestdruck angeben. Sie können durch die Erhöhung um 0,2 bar den Benzinverbrauch positiv beeinflussen!

Den vom Fahrzeughersteller vorgeschriebenen Luftdruck finden Sie in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs und z.B. in der Tankklappe oder am Türholm vermerkt.

Falls Ventilkappen fehlen, ersetzen Sie diese. ( Das sind die kleinen Gummikäppchen, die auf der Öffnung sitzen, in die die Luft eingefüllt wird. )

Falls Sie einen wirklich selten genutzten Zweitwagen haben, füllen Sie auch dort regelmäßig fehlende Luft nach und parken Sie das Auto bei längerer Nichtnutzung ab und zu um! Sonst drohen ein "Standplatten" und Unwuchten in den Reifen durch langes Stehen. Das bedeutet, das Auto hat irgendwann einen Plattfuß, ohne dass der Reifen eigentlich beschädigt wurde, oder dadurch, dass das Gewicht des Wagens permanent auf denselben Stellen der Reifen lastet, läuft der Reifen hinterher nicht mehr rund.
 

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