Zu den gängigen Empfehlungen für Autofahrer gehört, dass man bereits frühzeitig seine Sommerreifen wechseln solle. Der Grund: Auch wenn kein Eis oder Schnee auf den Fahrbahnen liegt, würden Winterreifen aufgrund der Gummimischung bei Temperaturen unter sieben Grad Celsius besser haften und damit kürzere Bremswege hervorrufen.
Experten gehen davon aus, dass diese Annahme durch Tests mittlerweile als widerlegt gelten muss. Auch bei Temperaturen, die nur wenig oberhalb des Gefrierpunktes liegen, würden Sommerreifen auf nassen und trockenen Fahrbahnen kürzere Bremswege erzielen als das mit Winterreifen möglich wäre.
Der Streit um den Sieben-Grad-Mythos hat allerdings etwas Akademisches: Frühzeitiges Wechseln von Sommer- auf Winterreifen ist allein deswegen sinnvoll, um nicht von Schnee- und Eis kalt erwischt zu werden – mit Sommerreifen. Denn bei winterlichen Straßenverhältnissen sind Winterreifen vorgeschrieben.
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