Eigentlich sind die Größe und auch die Form eines Kraftfahrzeugkennzeichens in der Straßenverkehrsordnung genau geregelt. Allerdings gibt es gewisse Spielräume, gezwungenermaßen, denn auch Zweiräder sind Kraftfahrzeuge und benötigen daher ein Kennzeichen. Das breite Standard-Kennzeichen sähe an einem Motorrad nicht nur ulkig aus, es würde auch die Verkehrssicherheit nicht gerade erhöhen. Aber auch Importfahrzeuge, Oldtimer oder andere, nicht-standardisierte Fahrzeuge ("Exoten") benötigen andere Kennzeichen als die normalen.
Daher gibt es abweichende Varianten, zum Beispiel durch Verwendung der Engschrift. In Kombination mit einer möglichst kurzen Kombination bei den Erkennungszeichen lässt sich so vielleicht ein kürzeres Kennzeichen durchsetzen. Die so genannte Engschrift wird gewöhnlich nur dann verwendet, wenn insgesamt acht Zeichen auf dem Kennzeichen aufgetragen sind – oder bei bestimmten anderen Ausnahmen.
Ein zentraler Faktor bei der behördlichen Entscheidung ist die Lesbarkeit. Ein weiterer sind die Kosten, die durch einen Umbau entstehen würde, der die Anbringung eines Standardkennzeichens ermöglicht.
Sollte sich das kürzere Kennzeichen bei den Behörden nicht durchsetzen lassen, wird in der Regel auf ein zweizeiliges Schild zurückgegriffen, was gewöhnlich an Zweirädern zu finden ist. Das Schild verfügt über Maße, die nahezu denen der Kennzeichen jenseits des Atlantiks entsprechen und wird daher als letzte Maßnahme ergriffen.
Kraftfahrzeug-Kennzeichen Geschichte der Kennzeichen Geburtsstunde der Kennzeichen Kennzeichen 1914 bis 1945 Kennzeichen nach 1945 bis zur Gegenwart Wortvarianten Verwirrende Vielfalt Unterschiedliche Größen Anbringung der Kennzeichen Aufbau eines Autokennzeichens Wunschkennzeichen Sonderkennzeichen Ausfuhrkennzeichen Behördenkennzeichen Diplomatenkennzeichen Grünes Kennzeichen Händlerkennzeichen Kurzzeitkennzeichen Militärkennzeichen Oldtimerkennzeichen Saisonkennzeichen