Seit dem Jahr 1998 ersetzt das Kurzzeitkennzeichen das so genannte "Rote Nummernschild". Es wird an Privatleute vergeben, um ein nicht angemeldetes Fahrzeug im Straßenverkehr zu benutzen. Wer also ein solches Anliegen hat, muss auf ein Kurzzeitkennzeichen zurückgreifen.
Das Kurzzeitkennzeichen weist die üblichen Merkmale des Euro-Kennzeichens auf, vor allem den blauen Streifen, das Euro-Feld, auf der linken Seite. Dem Zulassungskürzel folgt eine Nummer. Rechts nehmen dieser Nummer befindet sich ein gelber Streifen, der das Datum anzeigt, bis zu dem das Schild gültig ist.
Weniger Schindluder als mit dem Roten Nummernschild
Maximal kann man ein Fahrzeug auf diese Weise für fünf Tage für den öffentlichen Verkehrsraum zulassen. Damit kann man unter anderem ein Fahrzeug vom Händler nach Hause überführen, denn man kann die Zulassungsstelle frei wählen.
Das Kennzeichen bietet so vor allem für den Fahrzeugkauf über große Entfernungen hinweg Vorteile, vor allem, seitdem es leicht möglich ist, über das Internet Autos in weit entfernten Orten zu erwerben.
Anders als der Vorgänger des Kurzzeitkennzeichens, dem "Roten Nummernschild", muss es nicht zurückgegeben werden, sondern kann nach Gebrauch im Müll entsorgt werden. Insbesondere der auf dem Schild aufgetragene Zeitpunkt, zu dem das Kennzeichen seine Gültigkeit verliert, hat die Möglichkeiten beschränkt, damit Schindluder zu betreiben. Bei der alten Version, dem "Roten Nummernschild", hat es das trotz hoher Geldbußen in erheblichem Maße gegeben.
Kraftfahrzeug-Kennzeichen Geschichte der Kennzeichen Geburtsstunde der Kennzeichen Kennzeichen 1914 bis 1945 Kennzeichen nach 1945 bis zur Gegenwart Wortvarianten Verwirrende Vielfalt Unterschiedliche Größen Anbringung der Kennzeichen Aufbau eines Autokennzeichens Wunschkennzeichen Sonderkennzeichen Ausfuhrkennzeichen Behördenkennzeichen Diplomatenkennzeichen Grünes Kennzeichen Händlerkennzeichen Kurzzeitkennzeichen Militärkennzeichen Oldtimerkennzeichen Saisonkennzeichen